FRÜHLING

"Hasch mich, ich bin der Frühling." Redewendung

Mit besagter Redewendung wird laut Wikipedia das jugendliche Gebaren einer älteren Person belächelt. Bin ich eine ältere Person? Mein Sohn behauptet das jedenfalls. Schon immer. Hm. Aber ab wann ist man eigentlich alt? Ja, das ist wohl relativ und liegt in der Sichtweise des jeweiligen Betrachters...

Egal. Morgen ist meteorologischer Frühlingsanfang. Das gibt jugendlichen Auftrieb. Ich, du, er, sie, es bekommen Frühlingsgefühle. Oder leidest du an Frühjahrsmüdigkeit...? Welcher Typ bist du?

Geh mal spazieren! Dann wird das schon wieder. ;-)

AN DER WASSERKUNST

"Eine kurze Rast hält nie auf" alte Weisheit

Freie Zeit zwischen zwei Terminen verschaffte mir gestern eine wohltuende Verschnaufpause. Ich nutzte die Gelegenheit für einen kleinen Spaziergang der alten Wasserkunst entlang.

VERWELKTE SCHÖNHEITEN

"Blumen müssen nicht schön sein. Sie sind es." Anke Maggauer-Kirsche

Vertrocknete Blumen gehören nicht in den Müll, sondern vor die Kamera. So lautet das Motto eines weiteren Fotoprojektes in der CHIP FOTO-VIDEO. Gesagt, getan.

Meine welken Tulpen habe ich zur Vorbereitung des kleinen Foto-Shootings einige Tage über dem Heizkörper hängend getrocknet.

NAMASTE

"Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen." 
Meister Eckhart

Namasté! Ich besuche einen Yoga-Kurs. Und ich gebe zu, dass ich mir anfangs albern vorkam, diese vermeintliche Gebetsformel zu versuchen. Doch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, ist es ein traditionelles Grußwort in Indien, mit dem man seinem Gegenüber höchsten Respekt entgegenbringt. Die Handinnenflächen sind dabei vor der Brust - dem Herzen, dem Zentrum des Körpers - zusammengelegt und man verbeugt sich leicht. Die Bedeutung dieses altindischen Wortes reicht vom simplen "Ich verbeuge mich vor Dir." bis hin zum poesievollen "Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche, dass ich in Dir sehe.".

Und plötzlich weiß ich: Ich liebe Yoga. Und den Handdruck. Und zu gerne würde ich einmal eine indische Block-Druckerei besuchen...

Unterwegs mit Gunda.

Letzten Sommer war ich unterwegs mit Gunda, meinem handbedruckten und selbstgenähten Yoga-Kissen. Überhaupt habe ich so einigen Baumwollstoff von Hand bedruckt. Guck doch mal rein in mein neues Stöffchen Lookbook!

In diesem Sinne,
Namasté.

SCHATTENSPIELE

"Auch ein Schatten kann Licht ins Dunkel bringen." Peter Montalin

Ich liebe was das Licht mit den Dingen tut. Siehst du es auch?

FRÜHSTÜCK

"Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt.“ Karl Heinrich Waggerl

Es ist Freudich-Freitag. Es regnet. Und es gibt viel zu tun. Doch so viel Zeit muss sein: Einen frischen Strauß Tulpen vom Markt holen, ordentlich frühstücken und eine kleine Spielerei...! ;-)

Freudich, es ist Freitag!
Gerade hat es aufgehört zu regnen. Na, wer sagt's denn?!

HERMANN PART IV

"Ich möchte den Totenkopf des Mannes streicheln,
der die Ferien erfunden hat." Jean Paul 

Auch große Ferienkinder freuen sich über frisch gebackenen Kuchen am Nachmittag. Muffins sind besonders beliebt. Hier also Klein-Hermann...

Ein Kern ist immer drin...

Cola-Kirsch-Hermann
für etwa 15 Muffins

1 Portion Hermann (etwa 200 g)
175 g Mehl
75 g Zucker
1-2 EL Kakao
2 TL Backpulver
3 Eier
75 ml Öl
100 ml Cola
1 kleines Glas Sauerkirschen (Abtropfgewicht 155 g)

für den Zuckerguss
150 g Puderzucker
2-3 EL Cola

Die Sauerkirschen in einem Sieb abtropfen lassen.
Alle Zutaten mit dem Mixer zwei Minuten auf höchster Stufe mixen. Die Sauerkirschen vorsichtig unterheben. Den recht flüssigen Teig verteilst du auf etwa 12 bis 15 Muffinförmchen aus Papier. Du kannst natürlich auch eine Blechform verwenden, wenn du eine hast. Diese solltest du jedoch gut fetten. Schiebe nun alles für etwa 30 Minuten bei 160° C (Umluft) in den vorgeheizten Backofen.
Wenn Muffin-Hermann abgekühlt ist, verzierst du ihn mit Zuckerguss. Verrühre dazu den Puderzucker mit etwas Cola. Stelle Hermann kühl, damit der Guss fest wird.

Jam, jam...!

HERMANN PART III

"Do more things that make you happy!"* unbekannt

"Hast du noch Hermann übrig???", fragt mich Iris am Telefon. Klar habe ich. Nach der Arbeit holt sie Hermann bei mir ab. Und Andrea? Andrea bringt mir ein Hermann-Backbuch mit, was jahrelang unbeachtet im Bücherregal stand. Super! Hermann - ich komme...

Hier der Ananas-Kokos-Hermann vom Frauenplausch am Samstag. Der war doch lecker oder, Mädels?!

Klein Hermann - die Muffins sind für meinen Sohn abgefallen. ;-)

Ananas-Kokos-Hermann
für die Springform (ø 26 cm)

1 Portion Hermann (etwa 200 g)
300 g Mehl
150 g Zucker
150 ml Öl
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
100 g Kokosraspel
200 g Marzipan-Rohmasse

für den Zuckerguss
150 g Puderzucker
etwas warmes Wasser

Lass als erstes schon mal die Ananasstücken in einem Sieb abtropfen. (Den Saft nicht wegschütten! Mit Orangen-Saft aufgefüllt, ergibt der nämlich einen leckeren Cocktail für deine Kinder!)
Alle Zutaten mit dem Mixer zwei Minuten auf höchster Stufe mixen. Kokosraspel, Ananasstücke und die klein geschnittene Marzipan-Masse vorsichtig unterheben. Dann gibst du alles in die gut gefettete Springform und schiebst sie für etwa 45 Minuten bei 160° C (Umluft) in den Backofen.
Wenn Hermann abgekühlt ist, verzierst du ihn mit Zuckerguss. Möchtest du wie ich einen zweifarbigen Zuckerguss, mische einfach unter einen Teil des angerührten Zuckergusses noch einen Teelöffel Kakao. Stelle Hermann bis zum Kaffeeklatsch kühl, damit der Guss fest wird.

Mmmmh, lecker!

* Mach mehr Dinge, die dich glücklich machen!

VALENTINSTAG

"Ein Kuss, der das Herz nicht berührt,
langweilt den Mund." Blaise de Montluc

Am Freudich-Valentinstag habe ich mir wieder einen frischen Strauß Tulpen vom Markt mitgebracht. Ich liebe Tulpen. Und wie machst du dir heute eine Freude?

Hier meine kleinen Freudemacher seit Januar:

HERMANN PART II

"Widme Dich der Liebe und dem Kochen
mit wagemutiger Sorglosigkeit." 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

Hermann geht's gut bei mir. Letzten Samstag war wieder einmal sein größter Tag. Dieses Mal kam er extrem süß und extrem lecker daher. Mmmmh...!

Und wie geht's deinem Hermann??? Ich bin neugierig... Hinterlasse einen Kommentar oder sende ein Foto deines Hermann's an hallo.frauschoenert@web.de!

Das Rezept für diesen Hermann und mehr Wohlbefinden findest du am Ende des Artikels... ;-)

FRAUSCHÖNERT's Hermann

1 Portion Hermann (etwa 200g)
2 Tassen Mehl
1/2 Tasse Zucker
1/2 Tasse Milch
1 Tasse Öl
3 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
Aprikosenmarmelade

für den Zuckerguss
150 g Puderzucker
etwas warmes Wasser

Den flüssigen Teig gießt du in eine gut gefettete Springform und schiebst ihn für etwa 25-30 Minuten bei 180°C (Umluft) in den Backofen. Hermann ist fertig, wenn er goldgelb aussieht und das Holzstäbchen bei einer Stichprobe trocken bleibt. Nach dem Abkühlen schneidest du den Boden einmal quer durch. Erhitze die Aprikosenmarmelade (Menge nach Geschmack) und streiche sie auf die eine Hälfte des Bodens. Decke diese dann mit der anderen Hälfte ab und bestreiche sie ebenfalls mit der Marmelade. Obenauf verteilst du sofort den angerührten Zuckerguss. Benutze dazu einen Tortenring. Stelle Hermann bis zum Kaffee kühl, damit der Guss fest wird.

Guten Appetit!

ÜBER DEN WOLKEN

"Geht die Sonne auf im Westen,
musst du deinen Kompass testen." unbekannt

Du steuerst ein Flugzeug und dein Kompass geht falsch? Gar nicht gut...!
Wenn du wissen willst wie der Kompass eines Flugzeugs justiert wird, loht sich ein Spaziergang auf dem Flugplatz Großenhain. Gehe zur Kompensierscheibe, du wirst überrascht sein!

Ich war letztes Wochenende da.

FRAUSCHÖNERT's Rausgeh-Tipp

Für alle Geocaching-Freunde sind hier Koordinaten und Aufgaben zu einer kleinen Entdeckungsreise auf dem Flugplatz Großenhain hinterlegt. Viel Spaß dabei!

STILLLEBEN

„Die Deutschen haben sechs Monate Winter
und sechs Monate keinen Sommer.“ Napoleon I.

Unendliche Schneelandschaften, in der Sonne glitzernde Schneesterne... Der Winter bietet schöne Fotomotive. Aber wer sagt, dass im Winter Schnee liegen muss?! Oder dass man zum Fotografieren raus gehen muss? Die letzte Ausgabe der CHIP FOTO-VIDEO animierte mich am Sonntag zu einem Blumen-Stillleben in den eigenen vier Wänden. Mit wenigen Handgriffen war das Mini-Studio in meiner Küche aufgebaut und es konnte losgehen. Das Foto habe ich anschließend in Photoshop noch mit einer passenden Textur kombiniert. Fertig.

Voilá, hier ist mein Tulpenstrauß im Retro-Style!

LUFT ZUM ARBEITEN

"Lache so viel wie du atmen kannst
und liebe so lange du lebst." Johnny Depp

Wenn ich das nächste mal bei meiner Zahnärztin im Behandlungsstuhl sitze und meinen Mund weit öffne, um zahnmedizinischen Geräten Einlass zu gewähren, werde ich an Boge denken. An Boge Luft. Boge Luft. Die Luft zum Arbeiten. Denn Boge stellt Kompressoren her, die Druckluft erzeugen. Druckluft ist unerlässlich in der medizinischen und der gesamten industriellen Verfahrenstechnik überhaupt. Druckluft wird extrem vielseitig eingesetzt. Sei es beim Bio-Joghurt-Hersteller, der Weinkellerei oder dem Airbrush-Künstler um die Ecke. Boge, das traditionsreiche Familienunternehmen aus Bielefeld, steht für deutsche Markenqualität. Technology made in Germany. Und ab sofort made in Großenhain.

Woher ich das alles weiß? Ich war dabei. Dabei als der neue Betrieb im Gewerbe- und Industriegebiet auf dem Flugplatz Großenhain nach nur etwa einem halben Jahr Bauzeit feierlich eröffnet wurde. Auf dem roten Teppich, der in diesem Fall bei Boge ein blauer war, tümmelten sich neben namenhaften Größen aus Politik- und Wirtschaft auch unsere Lokalmatadoren. Schwarze Businesskleidung soweit das Auge reichte. Als Großenhainer Bloggerin, die für neue Blickwinkel immer offen ist, begab ich mich am Freitag auf die männerdominierte Veranstaltung. Ich sah und lauschte. Hier meine Fundstücke:

Bei Boge in Großenhain werden Schraubenverdichter produziert, die die Herzstücke von Schraubenkompressoren sind.

Farbliche Akzente im schwarzen Businesseinerlei setzten die in boge-blau gekleideten Mitarbeiter sowie die bereits produzierten Verdichtungsgehäuse.

Blaue Männer - 15 Mitarbeiter sind derzeit im Großenhainer Standort beschäftigt, Tendenz steigend.

Farbige Markierungen erleichtern die Orientierung in der Fertigungshalle.

Blaue Lichteffekte am Himmel der Fertigungshalle.

Blauer Teppich für die Prominenz.

Blaue Spotlights überall.

Blaues Band - das symbolische Bandschneiden war der Höhepunkt der offiziellen Eröffnung.

Get together - die Bewirtung war optisch und kulinarisch ein Genuss.

Trotz modernster computergesteuerter Technik vor Ort, weckte eine betagte, gusseiserne Werkzeugmaschine meine Aufmerksamkeit. Dass es sich um eine CNC-Bohrmaschine handelte, klärte mich ein Bielefelder Mitarbeiter auf als er erstaunt mein Interesse bemerkte.