Für den Linolschnitt gibt es Klingen mit U- oder V-Formen in verschiedenen Größen zu kaufen. Ich habe mir dazu für den Anfang ein Starterset besorgt.
Motiv auf die Linolplatte übertragen. |
Wenn du dein Motiv mit Bleistift oder Filzstift auf die Linolplatte gezeichnet hast, schneidest du zuerst mit einer kleinen V-förmigen Klinge das Material außerhalb der Motivkontur weg.
Dann trägst du alle Negativflächen ab. Negativflächen sind die Bereiche, die nicht drucken sollen.
Achtung! Schneide mit der Klinge stets vom Körper weg, damit du dich nicht verletzt!
Mit einem Linolschnittmesser zuerst außerhalb der Motivkontur entlang schneiden. |
Negativflächen abtragen. |
Hast du alle Negativflächen abgetragen, testest du dein Motiv auf Druckbarkeit. Das machst du ganz einfach, indem du ein Blatt Papier über deinen Linolschnitt legst und mit einem Bleistift die gesamte Fläche abreibst.
Geschnittenes Motiv testen. |
Bist du mit dem Ergebnis zufrieden, schneidest du mit einer Schere überflüssiges Material außerhalb des Motives weg.
Überflüssiges außerhalb des Motives wegschneiden. |
Voilà! Fertig ist dein Stempel für den Linoldruck.
Mein Tipp: Klebe deinen Stempel am besten noch auf einen festen Untergrund wie Sperrholz. Lass ihn über Nacht aushärten. Und du wirst sehen, dass das Drucken dann noch viel einfacher von der Hand geht.
Du willst es ausprobieren?
FRAUSCHÖNERT's Materialliste
- Linoleum oder Kunststoffmatte
- verschiedene Linolschnittmesser
- Schmierpapier
- Bleistift oder Filzstift
- Schere
- Bastelkleber
- Sperrholzplatte
- Zeitungspapier als Unterlage