EASY OPEN

"Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muss." Benjamin Franklin

Hochdruck in der Grafikabteilung. Arbeitest du wie ich viele Stunden vor einem Monitor? Gönn deinen Augen mal eine kleine Pause:

Schließe sie.
Atme ein, atme aus.
Entspanne dich.
Und jetzt kommt eine Übung...


FRAUSCHÖNERT's Tipp
Augengymnastik für Bildschirmarbeiter
Ausgangs- und Endposition der einzelnen Übungen ist der Blick nach vorn. Bewege zuerst immer deine Augen und folge dann ganz langsam mit dem Kopf. Für den Hin- und Rückweg lass dir jeweils etwa eine halbe Minute Zeit. Zum Abschluss reibe deine Handinnenflächen aneinander bis sie warm sind. Lege sie sanft gewölbt auf deine Augen. Spüre.

Start:
1. Blick nach links. Bewege deinen Kopf dorthin. Und zurück.
2. Blick nach rechts. Bewege deinen Kopf dorthin. Und zurück.
3. Blick zur Nasenspitze. Bewege deinen Kopf himmelwärts. Und zurück.

4. Blick zur Stirn. Bewege deinen Kopf Richtung Brust. Und zurück.

ICH DENKE OFT AN DEN SOMMER

"Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will." William Faulkner

Zum Diktat bitte! Mein Neffe verlangte eine Schriftprobe von mir.
Danke, Flori, für diese Inspiration...

HOCHGENUSS

"Lass mich ein Kind sein, sei es mit." Friedrich von Schiller

Nenne drei Speisen, die du als Kind am liebsten gegessen hast.
Bereite dir diese Woche eine davon zu.

Ja, Grießbrei mit Zucker und Zimt ist ok.

DREI ZU EINS

"Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft." Oscar Wilde

Frau Schönert bloggt. Frau Schönert druckt. So heißt es von Zeit zu Zeit. Frau Schönert layoutet. So heißt es aktuell. Frau Schönert ist im Satzstudio. Ich arbeite viel. Und ich arbeite gern. Bin ich ein Workaholic?

Fragst du dich das auch manchmal? Oder schlimmer noch, behaupten das deine Liebsten?
Die wichtigste Frage, die du dir dann stellen solltest lautet: Bist du glücklich? Ist die Antwort "Ja": Glückwunsch, mach weiter so. Ist die Antwort "Nein": Entschuldigung, ändere etwas!

Falls du etwas ändern musst:
Hier habe ich fünf Tipps für dich, wie du dich vor Überforderung schützt.

Gesunder Egoismus
Denke auch mal an dich: Lerne "Nein" zu sagen!

Wohl dosieren
Sorge gut für dich! Die Gesundheitsformel lautet 3:1. Auf jedes schlechte Gefühl sollten mindestens drei gute folgen. Überforderst du dich also einmal, solltest du dir dreimal Gutes tun.

Resümieren
Denk positiv, sprich positiv! Halte inne und blicke auch mal zurück. Sieh, wieviel du schon geschafft hast. Das schafft Zufriedenheit.

Vorboten erkennen
Rücken oder Kiefer, Haut oder Augen - du weißt am besten, wo es zwickt, wenn es zuviel für dich wird. Sorge vor und halte dich fern von Negativem! Das kostet Zeit und Kraft.

Abschalten
Eine einfache Methode ist, wenn du nach der Arbeit deinen Heimweg mit einem Spaziergang an der frischen Luft verbindest. Das entschleunigt und hilft beim Runterkommen.


Wie du genussvoll lebst und arbeitest, weiß die Dresdner Psychologin Dr. Ilona Bürgel sehr gut zu schildern. Mehr zum Thema erfährst du hier.

AUS DEM WALD AUF DEN TISCH

"Was man im Leben braucht? Das Gespür, zur rechten Zeit etwas Gutes für sich zu tun und die Gelassenheit, sich davon nicht abhalten zu lassen." unbekannt

Sonntag Nachmittag. Geocaching überlasse ich heute den Männern. Meine Augen scannen den Waldboden nach essbaren Pilzen ab. Das lohnt sich. Die Natur meint es derzeit gut mit uns. Am Abend gibt es eine leckere Pilzpfanne. Mmmmh...!

Wow!

FRAUSCHÖNERT's Küchentipp
Pilze richtig putzen: Auf keinen Fall unter fließendem oder gar im Wasser waschen! Denn das macht die Pilze matschig und sie verlieren Aroma. Den Waldschmutz schabst du mit einem kleinen Küchenmesser ab. Das Stielende schneidest du einfach ab. Fertig.

TdS III

Was ist der Unterschied zwischen einem Teekessel und Othello?
"Im Deegessel, da sieded do Dee. Im Odelloo, da deeded do sie." sächsische Mundart

Man kann nicht sagen, dass ich nah am Wasser gebaut bin. Nein. Aber leidenschaftliche Begeisterung macht mich echt fertig. So geschehen am Sonntag. Am Sonntag verfolgte ich beseelt den Festumzug, der über den Großenhainer Musiker-Ring rollte. Tausende Teilnehmer erzählten in liebevoll gestalteten Bildern die wechselvolle Geschichte unseres Ortes und noch vieles andere mehr.

Der "Tag der Sachsen" ist nun Geschichte. Für mich eine unvergessliche. Einmal mehr hat Großenhain gezeigt, wie man kulturelle Höhepunkte meistert und begeistert. Vielen Dank dafür.

Soviele Menschen waren am Festwochenende auf den Beinen:

• 265.000 Besucher
• 12.550 kamen mit dem Zug
• 680 ehrenamtliche Helfer
• 409 teilnehmende Vereine, davon
• 76 Großenhainer

Übrigens auch:

• 283 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes Sachsen
• 55 Rettungsdienstmitarbeiter
• 4 Ärzte
• 3,58 Minuten dauerte es durchschnittlich bis der Sanitäter zur Stelle war
• 147 Mal war dies der Fall

Der Festumzug war 2,7 Kilometer lang und zählte:

• 4.000 Teilnehmer, davon
• 164 Vereine
• 172 Bilder
• 48 Pferde

Und so geht sächsisch:

FRAUSCHÖNERT's Schnappschüsse vom 23. "Tag der Sachsen" in Großenhain kannst du hier angucken: flickr.com

Wenn du mehr "zuor Edablierüng des Säggs'schen als Weltschbroache" erfahren möchtest, guckst du bitte hier: http://de.uncyclopedia.org/wiki/Sächsisch

TdS II

"Do genndsde bleede wärn."* sächsische Mundart
* Dass die Sache so schwierig ist, hätte ich nicht für möglich gehalten.

So geht sächsisch. Da klappte dir der Unterkiefer runter! Auf jeder nur denkbaren Freifläche im Zentrum Großenhains tobte das Leben. Das Festgebiet, so groß wie 14 Fußballfelder, bot für jeden Geschmack etwas. Hier 12 Fakten, die dich umhauen:

4 Festzonen
4 Medienbühnen
17 Themenmeilen
15 Themenbühnen
116 Bühnenauftritte (ohne Medienbühnen)
9 Informationspunkte
373 Stände, davon 67 mit kulinarischen Leckerbissen und Durstlöschern
30 Toilettencontainer
450 Mülltonnen
8.000 Meter verlegte elektrische Leitungen
2.000 Meter verlegte Wasserleitungen
3.300 Meter Wimpelketten

Der Überraschungsknaller zum Frühshoppen am Sonntagmorgen war für mich die genial vertschecht(zz)t und polkalisierte "Jindrich Staidel Combo" auf der Bühne der Jazz- & Theater Lounge. B O M B E !!!

TdS I

"Säckssch is geene Schbroache und ooch geen Dialeggd, sondern de gollegtiwe Unfähschgeit, Exblosivlaude zu bildn." sächsische Mundart


Under the dome. So fühlte es sich am Freitag für mich an. Am Freitag als ich verhindert war, den Startschuss zum "Tag der Sachsen" im Herzen Großenhains körperlich zu besuchen. Trotzdem war ich irgendwie dabei. Denn obwohl mein Haus außerhalb des Sperrbezirkes wohnte, so konnte ich doch den Bass unter der Glocke bis tief in die Nacht spüren. Hören auch.

Am Samstag betrat ich ihn dann, den heiligen Kreis. Und so geht sächsisch: