"Ich hoffe, du genießt es und hast fröhliche Ostern.", schreibt mir Nate vom Customer Service, als ich ihm endlich nach mehr als vier Wochen Wartezeit bestätigen kann, dass das Päckchen mit meinem Kinfolk Magazine aus Portland, Oregon bei mir zu Hause angekommen ist.
Ja, genießen will ich. Deshalb warte ich mit dem Schmökern noch bis Karfreitag. Karfreitag, der Tag auf meinem Sofa, mit meinem ersten Kinfolk Magazine.
Es fühlt sich samtig an, das Magazin, das eigentlich schon ein Buch mit Softcover-Einband ist. Ich fange von hinten an zu blättern. Mit der sympatischen Aufforderung: "Sende uns Postkarten, Gebackenes, frische Blumen, scharfe Soßen...", fühle ich mich sofort familiär eingebunden. Auf den folgenden Seiten streife ich durch die Wohnzimmer von spanischen Töpfern, japanischen Illustratoren oder dänischen Grafikdesignern. Ich bin seelig angesichts der alltäglichen Schönheiten und bekomme Lust, meine Möbel umher zu schieben. Weiter ist das Magazin gespickt mit Tipps von kreativen Köpfen, die wie ich zu Hause arbeiten und dabei zwischen Disziplin und Entspannung jonglieren. Es gibt verführerisch bebilderte Rezepte zum Kochen und Backen. Und amüsante Anekdoten, wie die einer amerikanischen Journalistin, die in Berlin typisch deutsche Wohnregeln wie Mülltrennen, Lüften und das ordnungsgemäße Hausschuhetragen kennenlernt. Ich schmunzle vor mich hin. Dann sind da noch mehr Bilder von bärtigen Männern, die ihre Frauen lieben und Kinder wiegen. Ich liebe es!
Fazit: Das Kinfolk Magazine ist ein berührendes Bilderbuch, das Herz und Augen öffnet - für dein Zuhause und die Menschen, die darin leben. Und der Lust, hinter dem Haus ein kleines Beet zu bestellen. Landlust pur.
In Deutschland gibt es das Kinfolk Magazine leider noch nicht zu kaufen. Wenn du also auch einmal darin blättern möchtest, komm mich besuchen...
Wünsch dir sonnige Osterfeiertage mit deinen Lieben.
